Das 20-jährige Jubiläum ist Anlass für eine umfassende Werkschau einer der wichtigsten Musikinitiativen der letzten beiden Jahrzehnte. Das Musik-Kollektiv wirft die bislang unbeantwortete Frage „Was ist eigentlich die JazzWerkstatt Wien?“ zurück an alle, die die letzten 20 Jahre mitgeprägt haben, vom interessierten Publikum bis zu den über 600 involvierten Künstler:innen.
Seit Jänner feiert die JazzWerkstatt Wien als eine der wichtigsten Musikinitiativen 20 Jahre Existenz. Nach einem 24-stündigen Konzertmarathon und anderen Veranstaltungen neben der konventionellen Spur, mündet das Finale zwischen 17. und 21. September in ein fünftägiges Festival unter dem Motto: ALL THE THINGS YOU ARE.
Christina Ruf: E-Cello, Elektronik
Christina Ruf arbeitet in klanglichen und formativen Dimensionen an und durch ihr Instrument, die nur noch in Reflexionen ein klassisches Spiel andeuten. Vielmehr verleiht ihr die Verwendung eines 6-saitigen E-Cellos, diverser Effektpedale und Elektronik auf Form und Klang einzuwirken, zu manipulieren und zu erweitern, einen eigenständigen Ausdruck. Oft weite, dunkle Klangflächen konstruierend, schafft sie in ihrem Werk mit authentischem Ideenreichtum nicht bloß eine Performance abzuliefern, sondern zu berühren.
Daniel Holzleitner: Posaune, Komposition
Tobias Pustelnik: Saxophon
Piotr Lipowicz: Gitarre
Urs Hager: Piano
Ivar Roban Križić: Bass
Matheus Jardim: Schlagzeug
‚Daniel Holzleitner – Comprovisition‘ ist ein progressiv orientiertes Sextett, welches ständig auf der Suche nach Wegen ist, um das Komponierte mit dem Improvisierten zu verbinden. Jazz in diversen Ausformungen trifft dabei auf Rock-Riffs, sphärische Klangwolken oder Trap-Beats und auch ein starker Einfluss von klassischer Musik des 20. Jahrhunderts ist allgegenwärtig. So entsteht eine Hybrid-Musik, einzuordnen irgendwo zwischen Contemporary-Jazz, klassischer Kammermusik und freier Improvisation.
Vincent Pongracz – Clarinet, Effect Pedals, Vocals
Der Klarinettist und Komponist Vincent Pongracz ist vor allem für die Arbeit mit seinen Projekten Synesthetic4 und Synesthetic Octet und seiner mit diesen Formationen in Verbindung stehenden charakterstarken und eigenwilligen musikalische Sprache, die sich zwischen experimentellem Hip Hop, Jazz und zeitgenössischer Musik bewegt bekannt. Von der Presse werden seine Ensembles als „große Entdeckung des Festivals“, “All-Star Ensemble“ und sein sein Debütalbum „Rastlos“ als „…eine wirklich beachtliche Leistungsschau eines großartigen Arrangeurs und Komponisten“ angepriesen. In seinem Solo Programm Ligeia präsentiert er eine Mischung aus Melodien, die an Stravinsky erinnern, verzerrten Klarinetten Bass-Klängen, Spektralen Akkorden, virtuosen Klangflächen und Rap auf einer erfundenen Sprache, gehüllt in einen teilweise durch die Besetzung bedingten Minimalismus der intensive Spannungsbögen erlaubt.
17. September 2024 | WUK Museum
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21. September 2024 | Szene Wien
zum ersten mal nach Simmering – wir retten jede Szene!