Christian Groffner, Jahrgang 1991, studierte Jazzposaune in Linz, Wien und Hamburg. Mit dem Pianisten Hubert Gredler, dem Bassisten Simon Schmollgruber und dem Schlagzeuger Lukas Böhm gründete er 2019 das Christian Groffner Quartett [C.G.Q.], das sich ausschließlich eigenen Kompositionen widmet, die sich zwischen Jazz, Pop und Soul bewegen. Als singender Posaunist stellt er sich hierbei in eine jahrzehntelange Tradition, die bei Jack Teagarden und Frank Rosolino beginnt und bis in die Gegenwart zu Nils Landgren führt. Das Repertoire dieses Ensembles umfasst jazzig-groovige Kompositionen mit Einflüssen von Jamie Cullum oder Gregory Porter genauso wie verträumte Balladen und swingende Songs im Stile der 30er und 40er-Jahre. Ebenso finden sich in diesem abwechslungsreichen Konzertabend Auszüge aus einem Programm wieder, das die vier Musiker anlässlich des 100-jährigen Gedenkjahres von H.C. Artmann im Auftrag des Literaturhaus Salzburg komponierten. Dabei ließ sich das Quartett von Gedichten des österreichischen Schriftstellers inspirieren, dessen teils skurrile, teils morbide Texte in die entsprechende musikalische Atmosphäre zu tauchen und deren Stimmungen auszudeuten.