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klang

Sa., 17.5.2025, 17:30 – 19:00
Solitär der Universität Mozarteum Salzburg, Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg, Österreich

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Giacinto Scelsi (1905 – 1988)
„Anahit“ für Violine und Ensemble (1965)
Otto Wanke (* 1989)
„…Loops and Lines“ für Ensemble (2025) UA
Sara Glojnarić (* 1991)
Pure Bliss, für Ensemble (2022)
Georg Friedrich Haas (* 1953)
Introduktion und Transsonation – Musik für 17 Instrumente und Tonband mit Klangmaterial aus Klangexperimenten vom Band von Giacinto Scelsi (2012)

œnm . œsterreichisches ensemble fuer neue musik | Jacobo Hernández Enríquez. Violine | Johannes Kalitzke. Dirigent

Es bedurfte einer handfesten psychischen Krise, die Giacinto Scelsi durchmachen musste, um jene Klänge erfinden zu können, die für ihn so typisch wurden: die wirken, wie lebendige Wesen, die atmen, sich im Raum zu bewegen scheinen, die anwachsen und verlöschen. Die Komponisten der sogenannten Spektralmusik, welche gleichsam ins Innere der Klänge tauchten, beriefen sich auf ihn. Georg Friedrich Haas ist einer ihrer wichtigsten Vertreter, aber auch Otto Wanke ist von Vorstellungen der Spektralisten beeinflusst. Der tschechische Komponist, Dirigent und Musikforscher lebt seit vielen Jahren in Wien und hat unverkennbar mit Wolfgang Mitterer, Paul Gulda und Christoph Cech zusammengearbeitet. Pure Bliss des jungen kroatischen Shootingstars am Komponistinnen-Himmel ist eine Art musikalischer Schnappschuss im Polaroid-Stil und bezieht sein Material aus einer Vielzahl von ästhetischen Richtungen. Untersucht wird dabei die Suche nach einem nicht enden wollenden klanglichem Vergnügen, nach anhaltender Begeisterung und Momenten reiner Glückseligkeit.

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