c N. Kunath c W. Pobaschnig

Lyrik am Fluss: Jan Wagner und Sophia Lunra Schnack

Fr., 17.1.2025, 18:00 – 20:00
Minichmayr, Haratzmüllerstraße 1, 4400 Steyr, Österreich

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Jan Wagner – „Steine & Erden“

Sophia Lunra Schnack – „Worte wie Mandelblüte“

 

Lesungen & Gespräche // Lyrik am Fluss

Moderation: Günter Kaindlstorfer

 

17.01.2025, 19:00 Uhr, Hotel Minichmayr, Panoramarestaurant, Haratzmüllerstr. 1-3, 4400 Steyr

 

Eine Kooperation zwischen dem Literaturschiff und dem Hotel Minichmayr

 

Veranstalter:

Initiative.Literaturschiff

www.literaturschiff.at

 

 

Tickets:

https://www.literaturschiff.at/tickets/

 

Fotocredit:

Jan Wagner©Nadine Kunath

Sophia Lunra Schnack©Walter Pobaschnig

 

Steine & Erden

Neue Gedichte des Büchnerpreisträgers Jan Wagner – „Traumwandlerisch sicher, schafft dieser Dichter federleichte Gedichte, die schwer nachwirken.“ (Matthias Ehlers, WDR 5)

Zweiundzwanzig Jahre nach der „Probebohrung im Himmel“ lässt sich Jan Wagner von der schnöden Scholle inspirieren: „Steine & Erden“. Aus dem lehmigsten, kalkigsten Boden der Tatsachen fördert sein Blick mit Lust das Erstaunliche zutage und verwandelt es in Gedichte, deren Leichtigkeit und Klangmagie immer wieder verblüffend sind. Alles lebt und erzählt Geschichten in diesem neuen beeindruckenden lyrischen Kosmos – von der Karottenrakete auf ihrem Weg zum Erdmittelpunkt über die schleichend wachsende Gummiakropolis ausgedienter Reifen bis zu Dürers „Rhinozeros“.

Jan Wagner, 1971 in Hamburg geboren, lebt in Berlin. 2001 erschien sein erster Gedichtband "Probebohrung im Himmel". Es folgten "Guerickes Sperling" (2004), "Achtzehn Pasteten" (2007), "Australien" (2010), "Die Eulenhasser in den Hallenhäusern" (2012) und der Sammelband "Selbstporträt mit Bienenschwarm" (2016) und zuletzt "Die Life Butterfly Show" (2018) sowie die Essaybände "Der verschlossene Raum" (2017) und "Der glückliche Augenblick" (2021). Für seinen Gedichtband "Regentonnenvariationen" (2014) gewann er 2015 den Preis der Leipziger Buchmesse, 2017 wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.

Quelle: hanser-literaturverlage.de

Worte wie Mandelblüte

In ihrem Erzählband „Worte wie Mandelblüte“ tastet sich Sophia Lunra Schnack an Varianten und Variationen von Abschied heran und vor allem an die Frage, was vom Abschied bleibt. Abschied, der sich in eine Geste wandelt, in ein Wort, einen Blick, eine Körperhaltung. Von einer Lebendigkeitsart in die nächste, von einem Körper in den nächsten, von einer Art zu sprechen in die nächste. Form ist in diesem Erzählband nichts Bleibendes, sondern Wechsel, Zwischenort.
Wie in ihrem Debütroman gleitet die Autorin auch hier mühelos von Prosa zur Lyrik und zurück. Die Sprachgegenden bewegen sich zwischen Süß- und Salzwasser, ehemaligen Räumen oder Geliebten, nicht vollendeten Begegnungen sowie zwischen Mensch- und Meereswesen. Dabei passiert über die Erzählungen hinweg ein Sprachwandel, jede Figur, jede Gegend hinterlässt Sätze, Bilder, Melodien, die prägen, aber auch festhalten, bis die Texte immer mehr ausbrechen, aus einer dominierten zu einer ausufernden Sprache mutieren. Lässt sich im Meer eine „Vorsprache“ finden, ein Zustand aus Symbolen, ohne Erinnerung, in den wir zurückkehren können?

Sophia Lunra Schnack, geboren 1990, lebt und schreibt überwiegend in Wien. Veröffentlichte bislang Lyrik und (lyrische) Prosa u. a. in den „Manuskripten“, in der „Poesiegalerie“, in „Das Gedicht“ oder in den „Signaturen“. Die Autorin schreibt auf Deutsch und Französisch. Immer wieder sucht sie eine klanglichatmosphärische Annäherung zwischen den beiden Sprachen. 2022 erhielt sie den rotahorn-Literaturförderpreis, 2024 das HAYMON achensee.literatour Stipendium und das Rohan-Mobilitätsstipendium 2024. Ihr Debütroman „feuchtes holz“ wurde auf die Shortlist des Rauriser Literaturpreises 2024 nominiert. Seit 2023 leitet sie einen Lyrikblog für „Das Gedicht“ (Hg. Anton Leitner).

Quelle: omvs.at

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