Tirols Paradekabarettist Markus Koschuh lädt zur gruppentherapeutischen Lachtherapie über ein Jahr, das eigentlich zum Vergessen ist. Frei nach: Lachen, wenn's eigentlich zum Weinen ist. Mit Biss und Witz, lokalem Einschlag und regionaler Note.
Markus Koschuh führte wieder penibel Buch über Geschehenes und Passiertes und ruft in Erinnerung, was bitteschön gleich wieder vergessen werden soll. Weil: So arg wie das Jahr 2023 war noch keines zuvor. Ein Jahr, in dem viele unter Strom standen – und ein LandesenergieUNFAIRsorger kräftig daran verdiente. Ein Jahr jener, die den Vogel abschossen. Manche auch einen Wolf.
Ein Heuler bei Koschuhs Jahrmarkt sind wie immer die High- und Lowlights des Jahres, das heitere Zitate-Ranking, die Schnapsidee des Jahres und, und, und … und wenn Koschuh das Gesangsmikro in die Hand nimmt, wird endgültig zum Abgesang auf ein Jahr geblasen.
Ähnlichkeiten mit handelnden Personen sind nicht frei erfunden, sondern genau so beabsichtigt. Koschuh schließt nix aus – nur die Haftung, falls sich jemand auf den Schlips getreten fühlen sollte. Dazu rät ihm sein Anwalt.,
Die Tiroler Tageszeitung schrieb über einen der seit 2009 (!) über die Bühne gehenden Jahrmärkte der Heiterkeiten: "Ein abendfüllendes Kabarett mit derart viel Tempo, Witz und Musikalität ist nicht alltäglich.“ Und was in der Zeitung steht, stimmt.
Regie: Harald Windisch